Es ist nicht einmal kalt.

(Ein Gedicht vom 03. Februar 2013)

Der Himmel ist so nichtssagend,
ein weißes Grau.
Menschen kommen
und gehen an mir vorbei.
Jeder
in seiner eigenen Welt.

Der Zug, der an mir vorbeifährt,
ist fast leer.
Es ist ein Sonntagabend.
Mein Kopf beginnt zu brummen
während die innere CPU-Auslastung
gegen 100 Prozent geht.

Nichts gemacht, nirgends gewesen,
doch alles erlebt,
und doch wieder nichts.
Ich weiß nicht,
ob da noch eine Verbindung ist
zwischen Herz und Kopf.

Wenn ich meine Hand auf meine Brust lege,
spüre ich ein Pochen.
Das einzige Signal,
das mir noch zeigt,
dass ich bin.
Der Himmel hat keine Farbe.

Es ist nicht einmal kalt.


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