Ein Schmöker

Eine Liebesgeschichte. Eine Abenteuergeschichte. Eine Geschichte, die irgendwie träumen lässt.

Es ist der Roman „Plötzlich in Peru“ von Chantal Schreiber. Das mit Abstand dämlichste an dem Buch ist der Name. „Plötzlich in Peru“, also bitte. Ich hätte es wohl nicht gekauft, wenn ich es im Bücherladen gesehen hätte. Ich habe es zu Weihnachten gekriegt und bin echt froh darüber, denn das Buch ist toll, ein echter Schmöker.

Es geht um die 18-jährige Elena, die ganz plötzlich für eine verletzte Schulfreundin eine 3-monatige Peru-Reise mit Freiwilligenarbeit in einem Waisenhaus antritt, ohne so genau zu wissen, wieso. Sie mag Peru ja nicht mal wirklich. Weil sie ihrem Freund Theo was heimzahlen will? Schließlich hat er einfach so entschieden, von ihr wegzuziehen und ihre Freundschaft zu einer Fernbeziehung zu machen. Jedenfalls ist sie jetzt da und es läuft gar nichts nach Plan. Die Organisation der Reise ist schlecht, ihr Bad dreckig und dieser eine Kerl provoziert sie ständig. Schließlich kommt sie doch langsam an und lernt Peru kennen. Dann ein Tanz. Elena ist plötzlich gar nichts mehr klar. Sie ist doch in Theo verliebt. Oder?

Es ist wundervoll, in diesen knapp 640 Seiten unterzutauchen. Wie es sich für einen guten Schmöker gehört, ist das Buch leicht zu lesen, schön melodramatisch und ein bisschen vorhersehbar. Es ist nicht das beste Buch, das es gibt. Es nimmt nicht für sich in Anspruch, besonders oder hervorstechend zu sein. Aber es ist ein wunderbarer Schmöker.

Es geht um alles,
was ich nicht habe,
was ich nicht bin.
Es geht um meine Träume.


4 Kommentare

  1. Nee, die sind von mir. :) Oh man, jetzt erinnerst du mich daran, dass ich ja noch ein Zitat dazuschreiben wollte. -.-“ Habs vergessen, mist. Na egal…


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