Vor allem bei den historischen. Bei in aktueller Zeit Spielenden in Grundzügen aber ebenfalls anwendbar.
Sie – schön. Jung. Nach Unabhängigkeit strebend. Oft willensstark. Aber emotional. Häufig schwere Kindheit oder zumindest schwere aktuelle Lebenssituation. Oft fleißig und mit sehr gutem Charakter. In der Regel arm.
Er – älter als sie. Gutaussehend, muskulös. Da die Geschichte in der Regel aus ihrer Sicht erzählt wird – geheimnisvoll.
Erste Begegnung – entweder beiläufig oder konfliktreich. Meistens.
Ihr Leben wird schwieriger, irgendeine Veränderung der Lebenssituation. (Manchmal auch schon vor der ersten Begegnung.) Er taucht immer wieder auf. Irgendeine romantische Situation entsteht, die klar werden lässt, wohin das geht. (Spätestens ab hier ist die Geschichte recht vorhersehbar.)
Er ist sich schnell klar über seine Gefühle zu ihr.
Sie nicht.
Entweder aus Unsicherheit, komplizierter Lebenssituation, frühere Beziehungen – weicht ihm aus. Vertraut ihm nicht wirklich.
Er bleibt hartnäckig. Kommt immer wieder. Ist geduldig. Rettet sie nach Bedarf.
Irgendein Konflikt, Streit zwischen ihnen.
Die Story bauscht sich auf: Die Nebenhandlung (also alles außer der Liebesgeschichte) wird spannend. Irgendeine Rolle hat er in jedem Fall bei der Lösung.
Entweder davor oder danach: Versöhnung. Ihr fällt wie Schuppen von den Augen, was sowohl ihm als auch dem Leser die ganze Zeit klar war.
Happy End. Bei historischen Romanen: Hochzeit, oder zumindest Verlobung.
Oderoderoder? Zumindest häufig.
Aber ich gebs zu – ich lese das ja auch gerne. :P
…und stell dir vor, es gibt Leute wie ich, die solche Texte mal rezensieren mussten…