Never going back to okay

(Ein Text von 14. Juni 2013)

Soundtrack und Inspiration zu diesem Text: Never going back to OK – The Afters

Ich habe Angst, denn ich bin dem allem nicht gewachsen. Nichts passt zu dem, wie es immer war. Ich bin lebendig, aber ich weiß nicht, seit wann. So viele Tage verschwendet, um jemand zu werden, der ich jetzt nicht mehr sein will. Alles ist zu groß für meine Hände. Ich habe Angst,

doch so lange ich weitergehe, ist alles gut. Das war alles gestern, und dahin werde ich nie zurück kehren. Niemals werde ich zurück kommen zum nur irgendwie okay sein und zum nur Tage verbringen, die okay sind. Ich will nie wieder zum einfachen, minimalen Denken und Handeln zurück. Wie es war, so soll es nie wieder werden.
Okay war gestern.

Der Weg führt nach vorne.

Der Weg führt nach vorne.

Lauf, Kind, lauf.

(Ein Text vom 14. November 2011. Ich habe ihn am 9. Februar 2012 schon hier gepostet, aber ich habe ihn so lieb gewonnen, dass ich ihn euch noch einmal zeige. Er passt immer wieder. Zum Beispiel jetzt.)

Lauf, Kind, lauf, wohin dich deine Beine auch tragen.

Die Gedanken schweigen dazu. Ich will raus, raus aus meinem Körper, will mich als ein Nichts aus Atemhauch und Illusion wegwehen lassen. Will alle Müdigkeit, alle Erschöpfung fallen lassen. Will mich nicht mehr so schlapp fühlen. Will aufstehen, aufsteigen, entgegen der Blätter, die in der Herbstluft zu Boden fallen, leicht, nicht mehr an meinen Körper oder an Naturgesetze gebunden, einfach so. Will nicht mehr den Kampf kämpfen, den Kampf gegen die Schlaflosigkeit, gegen die Erschöpfung, gegen das, was vielleicht irgendwann in einem Burnout endet. Will fliegen und mir alle Stimmen und Emotionen heraus blasen lassen, bis nur noch dieses eine Gefühl da ist.

Flieg, Vogel, flieg, wohin dich deine Flügel auch tragen.

Kann es nicht ertragen. Diese Schwäche. Dass ich es tun will, dass andere es von mir fordern, aber ich nicht kann, weil es nicht geht. Weil da eine Grenze ist. Weil da etwas im Weg ist. Zuviel Aufregung, zu viele Menschen, zu viele Stimmen, zu viele Dinge. Sie liegen auf mir, hindern mich daran, zu tanzen. Ich will sie abschütteln. Ich will keine schmerzenden Schultern mehr haben. Ich will wieder aufrecht stehen, nicht krumm. Ich will wieder Kraft haben, stark sein. Oder mich treiben lassen. Treiben lassen, den Fluss des Lebens, wo alles Böse und alles Schlechte am Ufer zurück bleibt und das Wasser mich durchspült und sauber macht, reinigt, von allem, was nicht wichtig ist.

Schwimm, Fisch, schwimm, wohin dich deine Flossen auch tragen.

Lauf, Kind, lauf.

(Ein Text vom 14. November 2011)

Lauf, Kind, lauf, wohin dich deine Beine auch tragen.

Die Gedanken schweigen dazu. Ich will raus, raus aus meinem Körper, will mich als ein Nichts aus Atemhauch und Illusion wegwehen lassen. Will alle Müdigkeit, alle Erschöpfung fallen lassen. Will mich nicht mehr so schlapp fühlen. Will aufstehen, aufsteigen, entgegen der Blätter, die in der Herbstluft zu Boden fallen, leicht, nicht mehr an meinen Körper oder an Naturgesetze gebunden, einfach so. Will nicht mehr den Kampf kämpfen, den Kampf gegen die Schlaflosigkeit, gegen die Erschöpfung, gegen das, was vielleicht irgendwann in einem Burn-Out endet. Will fliegen und mir alle Stimmen und Emotionen heraus blasen lassen, bis nur noch dieses eine Gefühl da ist.

Flieg, Vogel, flieg, wohin dich deine Flügel auch tragen.

Kann es nicht ertragen. Diese Schwäche. Dass ich es tun will, dass andere es von mir fordern, aber ich nicht kann, weil es nicht geht. Weil da eine Grenze ist. Weil da etwas im Weg ist. Zuviel Aufregung, zu viele Menschen, zu viele Stimmen, zu viele Dinge. Sie liegen auf mir, hindern mich daran, zu tanzen. Ich will sie abschütteln. Ich will keine schmerzenden Schultern mehr haben. Ich will wieder aufrecht stehen, nicht krumm. Ich will wieder Kraft haben, stark sein. Oder mich treiben lassen. Treiben lassen, den Fluss des Lebens, wo alles Böse und alles Schlechte am Ufer zurück bleibt und das Wasser mich durchspült und sauber macht, reinigt, von allem, was nicht wichtig ist.

Schwimm, Fisch, schwimm, wohin dich deine Flossen auch tragen.